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Wie geht es zurzeit eigentlichen den Dampfer Shops?

2020-09-29 16:11:00 / Recht, Politik, Dampfen / Kommentare 0
Wie geht es zurzeit eigentlichen den Dampfer Shops?  - Wie geht es zurzeit eigentlichen den Dampfer Shops?
Nachdem wir uns im letzten Artikel mit einigen Zukunftsszenarien der E-Zigarettenbranche im Allgemeinen beschäftigten und den leider etwas düsteren Perspektiven, was die mögliche schrittweise Übernahme vieler Marktanteile durch die großen Tabakkonzerne anbelangt, wollen wir uns in diesem Artikel mal wieder zumindest ein paar positiveren Aspekten zuwenden und einen genaueren Blick auf die Branche aus Sicht der kleineren E-Zigaretten-Händler und -Hersteller werfen. Denn kürzlich veröffentlichte das Bündnis für tabakfreien Genuss (BfTG), der größte Zusammenschluss von kleinen und mittelständischen Unternehmen in der deutschen E-Zigaretten-Branche, die Ergebnisse einer Umfrage, an der über 600 Branchenvertreter teilnahmen. Und einige der Ergebnisse können durchaus positiv stimmen… 
Zitat Dahlmann

Die Krisenzeiten 2019 und 2020

Im letzten Jahr musste die Dampfer-Branche bereits einige heftige Krisen durchstehen. Bereits seit dem Sommer 2019 häuften sich die Berichterstattungen über rätselhafte Lungenerkrankungen in den USA, die fälschlicherweise auf den E-Zigarettenkonsum zurückgeführt wurden. In der Folge wurden auch im deutschsprachigen Raum in vielen großen Zeitungen Artikel publiziert, welch die E-Zigarette diffamierten und sie als vermeintliche Ursache dieser Erkrankungen darstellten. Allein diese Berichterstattung sorgte für große Verunsicherung bei den Konsumenten und führte zu starken Umsatzeinbrüchen in der Branche. In der neuen Umfrage des BfTG gaben 83 Prozent der E-Zigaretten-Händler und -Hersteller an, dass sie aufgrund dieser falschen Berichterstattung mit großen Verlusten zu kämpfen hatten. Zwar engagierten sich viele Initiativen und Vereine mit einigem Erfolg gegen die falsche Berichterstattung, jedoch hat erst die Klarstellung der US-Gesundheitsbehörden, dass die Lungenerkrankungen nichts mit normalen E-Zigaretten zu tun hatten, sondern mit illegal zusammengepanschten Schwarzmarktprodukten, dazu geführt, dass die Konsumenten und die Umsätze sich wieder etwas beruhigten. Aber schon Ende Februar 2020 kam es aufgrund des SARS-CoV-2-Virus zur nächsten Krise. Die Probleme begannen in der Dampfer-Branche bereits vor dem eigentlichen Lockdown, da in China viele Fabriken wegen der Corona-Pandemie schon im Januar 2020 schließen mussten. Und da China mit einem fast 90-Prozentigem-Marktanteil an der E-Zigaretten-Hardware, der wichtigste Exporteur für Dampfer-Produkte ist, führte dies natürlich auch zu extremen Lieferschwierigkeiten bei vielen E-Zigaretten-Händlern in Deutschland. Als dann schließlich ab Mitte März 2020 der Lockdown und die Schließung vieler stationärer Dampfer Shops in folgte, war die Krise "perfekt". In der aktuellen Umfrage gaben über 74 Prozent der betroffenen Unternehmen an, deswegen im Vergleich zu den ersten beiden Monaten von 2020 mit starken Umsatzeinbußen zu kämpfen zu haben. Zudem waren (und sind es zum Teil immer noch) die rechtlichen Regelungen zu den stationären Hygiene- und Verkaufs-Vorschriften ziemlich unklar. All das führte leider auch dazu, dass gerade einige kleinere Geschäfte, die sich keinen größeren Vorratskauf leisten konnten und vom stationären Handel abhängig waren, ganz zusperren mussten. 

Abwärtstrend

Der Blick in die Zukunft ist dennoch optimistisch

Doch trotz all dieser Umstände, gibt es auch einigen Grund zur Hoffnung. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer gab an, dass ihre Umsätze sich seit dem Ende des Lockdowns wieder verbessert haben, 19 % gaben sogar an, dass sie signifikante geschäftliche Verbesserungen verbuchen konnten. Auch die allgemeine Stimmung der E-Zigaretten-Unternehmer hört sich vielversprechend an. Knapp die Hälfte der Befragten sind davon überzeugt, dass die Zukunft der E-Zigarette gut aussehen wird und über 22 % gehen sogar davon aus, dass sie sehr gut aussehen wird. Die Gesamtumsätze von E-Zigaretten-Produkten auf dem deutschen Markt lassen ebenfalls Hoffnung aufkommen. Seit Jahren steigen die Umsätze kontinuierlich und auch wenn es wegen der Krisen von 2019 und 2020 insgesamt Umsatzeinbüßen von ca. 10 % gab, sind die Umfrageteilnehmer davon überzeugt, dass es 2021 wieder eine Steigerung von ca. 20 % auf insgesamt 550 Millionen € Umsatz geben wird. Allgemein lässt sich also sagen, dass der Markt für die Zukunft der E-Zigarette vielleicht gar nicht so schlecht aussieht und es noch sehr viel unausgeschöpftes Potential gibt. Dank vieler Aufklärungsarbeit von Dampfer Shops über E-Zigaretten-Verbände bis hin zu jedem einzelnen engagierten Dampfer, ist das Vertrauen der Konsumenten in die E-Zigarette wieder stark am Wachsen und wenn die Politik den Markt nicht weiterhin mit absurden Gesetzen und Verboten immer stärker reglementiert, wird in Zukunft hoffentlich jeder wissen, dass die E-Zigarette, die weitaus, ja sogar um 95 % weniger schädliche Alternative zum Rauchen ist und sie einer der besten Methoden darstellt, ganz von den Tabak-Zigaretten wegzukommen.  

Blick in die Zukunft

Was sind die derzeitigen Sorgen in der Branche?

Damit sind wir auch schon bei den meisten der aktuellen und akuten Sorgen und Problemen der E-Zigaretten-Händler und -Hersteller angekommen. Denn gerade diese absurden Regulierungen sind es, die den Betroffenen am meisten Sorgen und Zukunftsängste bereiten. Auch wenn die neuen restriktiven Gesetzesentwürfe der Bundesregierung hauptsächlich über das kommende Werbeverbot für E-Zigaretten-Produkte medial kommuniziert wurden, geht es bei diesen Regulierungen leider um viel mehr, als nur das Werbeverbot. Dementsprechend gaben auch über 57 % der Umfrageteilnehmer an, dass ihnen die möglichen Einschränkungen und Auflagen bezüglich der Liquid- und Aromenvielfalt Kopfzerbrechen bereiten würde. Mit 24 % wurde die Angst vor der E-Zigarettensteuer benannt, wohingegen das Werbeverbot zwar auch Sorgen bereitet, jedoch nur 15 % dieses als eines der stärksten negativen Aspekte der neuen Regulierungen begriffen. Eines der größten Probleme stellt allerdings die bereits gegenwärtige sechsmonatige Registrierungspflicht dar, die sich eben in Zukunft möglicherweise auch noch auf nikotinfreie Produkte ausdehnen wird. Über 77 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass sie wegen dieses Gesetzes mit Umsatzeinbußen und Wettbewerbsnachteilen zu kämpfen haben. Denn aufgrund der Tatsache, dass E-Zigaretten-Händler neue Produkte sechs Monate vor Verkaufsstart registrieren müssen, beziehen viele Konsumenten ihre E-Zigaretten-Produkte lieber direkt aus dem Ausland. Zudem gilt diese Regelung beispielsweise für Frankreich nicht, wo Dampfer Shops neue Produkte direkt verkaufen können.   

E-Zigarette ist nicht das Problem sondern die Lösung

Zitierte und weiterführende Links 

www.taste-smoke.de/wie-wird-die-zukunft-der-e-zigaretten-branche-aussehen

www.tabakfreiergenuss.org/gute-aussichten-fuer-die-ezigarettenbranche

https://www.taste-smoke.de/Durchbruch-gegen-die-falsche-Berichterstattung-ueber-E-Zigaretten

www.vapers.guru/2020/07/03/aenderung-des-gesetzes-es-geht-um-mehr-als-werbung

https://www.egarage.de/haendler-sind-zuversichtlich

www.deutschlandfunknova.de/beitrag/rauchen-e-zigaretten-weniger-schaedlich-als-normale-zigaretten